
Apulische Burgen und Bischofskirchen, die während der schwäbischen Herrschaft entstanden, sind monumental und elegant, einzigartig und erstaunlich modern. Diese spektakulären Sakral- und Profanbauten, die unter dem Kaiser Friedrich II. entstanden, sind Ausdruck nicht nur von politischer Macht und traditionsreicher Frömmigkeit, sondern auch von tiefem Kunstverständnis und kosmopolitischer Öffnung.
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Die Dynastie der Medici versteht sich nicht nur mittels politischer Skrupellosigkeit und militärischer Kraft durchzusetzen, sondern auch dank eines weitsichtigen Mäzenatentums im Bereich der schönen Künste. Der Vortrag beleuchtet die florentinische Kunstszene der Hochrenaissance im Kontext der damaligen politischen Situation Italiens. Neben zahlreichen Bildern von Hauptwerken Sandro Botticellis, Leonardo da Vincis und Michelangelo Buonarrotis, bietet die Präsentation Hintergrundwissen über die Beziehungen zwischen Künstlern, Intellektuellen und Gönnern im Florenz des 15. und 16. Jahrhunderts.
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Raffaels bunte Palette von den Portraits bis zur Historienmalerei
Raffael Frauenportraits und Liebesgedichte zwischen Himmel und Erde
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Die Kunstgeschichte ist voll ungelöster Fälle: von der ungeklärten Urheberschaft unzähliger Objekte über die lückenhafte Biografie selbst großer Namen bis zur geheimnisvollen Bedeutung vieler Werke der Malerei, Bildhauerei und Architektur. Diese Reihe spannender (und wissenschaftlich fundierter) Kurzgeschichten fokussiert besondere Arbeiten im Kontext der Zeit; alle gesammelten Indizien (darunter Zitate der betroffenen Künstler und ihrer Zeitgenossen) werden zusammen mit dem Publikum ausgewertet. Animationen, digitale Restaurierungen und weitere raffinierte Effekte sorgen für die Unterhaltung auch der Zuschauer, die sich nicht aktiv beteiligen möchten.
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Das ganze künstlerisches Wirken des toskanischen Multitalents in Italien und Frankreich, Anekdoten und Zitate.
Das Leben eines Meisters hinter den Kulissen.
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Ob als Granatapfel in der Hand einer portraitierten Dame, Obst- und Gemüsearrangement in einem Stilleben oder ausdrücklich verzehrbare Schokolade in einer Eat-Art-Komposition: Lebensmittel haben in der Kunst Tradition… und sind immer noch sehr aktuell. Diese Präsentation fokussiert die vielfältige Inszenierung und den symbolischen Wert von Nahrungsgütern in der europäischen Kunst und beleuchtet besonders Beispiele aus der italienischen Malerei.
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Mit der Ausnahme weniger, sagenumwobener Namen von Malerinnen aus der Antike sind uns bis zur Renaissance keine Künstlerinnen bekannt. Mit der Neuzeit eröffnen sich kreativen Frauen zuvor unerhörte Möglichkeiten, als Malerinnen, Grafikerinnen oder Bildhauerinnen erfolgreich zu werden. Während alte Vorurteile noch sehr lange auf beruflich erfolgreichen Frauen lasten, geniessen andere bereits zu Lebzeiten einen glänzenden Ruf. Mit großen Namen wie Sofonisba Anguissola, Artemisia Gentileschi und Rosalba Carriera trägt die italienische Kunstszene wesentlich zur Entwicklung der europäischen Malerei bei; viele weitere talentierte Frauen aus der Halbinsel wollen aber heute wiederentdeckt werden.
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Während der Gegenreformation erlebt das Thema von Judith und Holofernes in der italienischen Kunst eine explosionsartige Blüte. Wie in allen katholischen Ländern, differenziert sich die Darstellung des biblischen Motivs in der Halbinsel wesentlich von der protestantischen Version. Vor diesem historisch-religiösen Hintergrund wird die Entwicklung der Figur und Symbolik von Judith in Italien anhand von Meisterwerken u.a. von Donatello, Botticelli, Caravaggio und Artemisia Gentileschi illustriert.
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Romeo und Julia, Der Kaufmann von Venedig, Othello, Der Widerspenstigen Zähmung und natürlich alle römischen Tragödien… Viele beliebte aber auch weniger bekannte Theaterstücke von William Shakespeare sind in Italien angesiedelt. Teil des wechselseitigen Verhältnisses zwischen dem englischen Dichters und der Halbinsel ist ausserdem die erfolgreiche Illustration ausgewählter Szenen aus seinen Dramen durch italienische Künstler, die sogar zur größeren Bekanntheit des Barden in Europa beitragen. Anhand herausragender Gemälde vom Barock bis zur Romantik werden berühmte Werke des Jubilars exemplarisch präsentiert und deren wachsende Verbindung mit der italienischen Kultur über die Malerei von Francesco Zuccarelli, G.B. Cipriani, Giuseppe Sabatelli, Francesco Hayez u.a. rekonstruiert.
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Parallel zu dem politischen Vereinigungsprozess der Halbinsel befindet sich auch die Kunst in einer Umbruchsphase. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wechseln sich auf der italienischen Kunstszene die große Historienmalerei von Hayez, das soziale Engagement von Pellizza da Volpedo, der Impressionismus von De Nittis und der Symbolismus von Segantini ab. Die Kunst der Halbinsel konnte einerseits einen eigenen nationalen Ausdruck finden, näherte sich andererseits der zeitgenössischen europäischen Landschaft.
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Italien vor 100 Jahren: Die Futuristen erwarten vom Ersten Weltkrieg eine gesunde, globale Verbesserung und melden sich freiwillig. Nach Konfliktende spaltet sich das, was von der Gruppe übrig bleibt: Ein Teil setzt die frühere Arbeit auch unter politischen Kompromissen fort, während der andere stilistisch entgegengesetzte Richtungen ansteuert: die Pittura metafisica und den Magischen Realismus.
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• Einführung in einen Film und Gespräch mit dem Publikum nach der Projektion
• Vortrag über einen Film, z.B. La dolce vita, La strada, Casanova oder die Episode "Le tentazioni del dottor Antonio" aus Boccaccio 70
• Präsentation über besondere Aspekte, z.B. Engel, Göttin, Teufelin & Co. – Traumfrauen in Fellinis Filmen