
Mamma Roma (1962) zeigt die Bewohner der römischen Vorstadt als exemplarische Figuren des menschlichen Schicksals verklärt. Die Kombination von kruder, neorealistischer Erzählung, poetischer Stimmung und kultivierten Renaissance-Andeutungen erzeugt eine unverwechselbare stilistische Spannung.
La ricotta (1963) fasziniert und fesselt dank einer frechen, subtilen Mischung von Sakralem und Heidnischem, Feierlichkeit und Parodie, augenzwinkernden Zitaten und mutiger Satire. S/W und Farbe, aufführende und bildende Kunst, Komödie und Tragödie sind eng miteinander verflochten.
Decameron (1970) interpretiert kinematografisch das berühmteste Werk von Giovanni Boccaccio. Die mittelalterlichen Erzählungen werden abweichend vom literarischen Original von einer amüsanten und rührenden Inszenierung des Malers Giotto auf der Arbeit eingerahmt.
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Es ist soweit: Endlich leben wir im Jahr der Handlung des Films Blade Runner. Wie hat sich Ridley Scott unsere heutige Welt vorgestellt? Wie haben die anderen Kreativen zu dieser Vision beigetragen? Der Vortrag präsentiert dieses Meisterwerk des Science-Fiction-Kinos unter film- und kunsthistorischen Gesichtspunkten, außerdem werden die Musik und die besonderen Sprachen in Blade Runner als charakteristische und stimmungsgebende Elemente angesprochen. Auf Wunsch kann auch ein Vergleich zwischen dem Film und der literarischen Vorlage geplant werden.
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